Wie ein Eigentümer aus Mintraching mit PIONIERKRAFT zur Energiewende beiträgt: Stefan Bösl versorgt sein Mehrfamilienhaus mit eigenem Solarstrom. Die innovative Lösung bringt ihm Unabhängigkeit und seinen Mietern faire Strompreise.
Wir treffen Stefan Bösl, Eigentümer eines 6-Parteien-Hauses in Mintraching bei München. Herr Bösl hat sich auf die Suche nach einer Lösung gemacht, die nicht nur ökologisch Sinn macht, sondern sich auch wirtschaftlich trägt – ganz ohne Subventionen und viel Papierkram. Gefunden hat er: PIONIERKRAFT. Im Interview erzählt er uns seine Geschichte.
Von der Idee zur nachhaltigen Lösung
Für sein Mehrfamilienhaus mit rund 630 m² vermieteter Wohnfläche setzte er von Anfang an auf eine Grundwasserwärmepumpe – ein deutliches Bekenntnis zur Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit. Was ihm noch fehlte: der passende grüne Strom.
„Ich wollte nachhaltiger und unabhängiger von der Stromversorgung sein, aber ohne mich im Förderdschungel zu verlieren“, sagt Bösl.
Er recherchierte zahlreiche Modelle – von klassischen Mieterstrom-Angeboten bis hin zu Konzepten lokaler Energieversorger. Doch das Fazit war ernüchternd: unklare Kalkulationen, kein geschlossenes Konzept und zu wenig Kontrolle über die Kosten.
Die Entscheidung gegen klassischen Mieterstrom – und für PIONIERKRAFT
Stefan Bösls Wunsch: ein durchdachtes Gesamtkonzept, das Mieterstrom einfach macht – ohne Subventionen, mit fairer Verteilung und echtem Nutzen für ihn und seine Mieter.
„Ich bin dann zufällig auf PIONIERKRAFT gestoßen und dachte: Das ist genau das, was ich suche“, erzählt der Vermieter. Eine Lösung, bei der der selbst erzeugte Solarstrom mit den Mietparteien direkt geteilt werden kann – ohne unnötige Bürokratie. Dabei wird der Solarstrom zuerst im Haus verwendet. Alles, was darüber hinaus produziert wird, kann mit den Mietern geteilt werden. So wird der überschüssige Strom nicht für ein paar Cent ins Netz eingespeist, sondern kommt den Mietern zugute – zu einem Preis, der in Bösls Fall etwa 20 % unter dem lokalen Grundversorger liegt.
Die entscheidende Investition und ihre Komponenten
Nach sorgfältiger Analyse entschied sich Stefan Bösl dann, in eine individuell zugeschnittene Komplettlösung zu investieren. Insgesamt hat Stefan Bösl dafür rund 60.000 Euro investiert. Darin enthalten sind eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung, die PIONIERKRAFT-Hardware zum lokalen Teilen von Strom, die zugehörige Software für das Energie- und Vertragsmanagement sowie die Vorbereitungen für eine spätere Erweiterung, wie z. B. Wallboxen. Auch die laufenden Kosten wurden in die Kalkulation einbezogen – im Vergleich zu herkömmlichen Systemen ist hier durch die effiziente Steuerung eine Kostenoptimierung möglich.
Und was ist mit der Rendite? „Ich rechne mit einer Amortisation in etwa 10 bis 12 Jahren – bei einem Return on Investment von rund fünf Prozent vor Steuern. Und das bei vollem Verzicht auf Förderungen.”
Das PIONIERKRAFT-System und der Mehrwert für die Mieter
Das PIONIERKRAFT-System zeichnet sich durch eine intelligente Vernetzung aus. Es sammelt die erzeugte Photovoltaikenergie, speichert sie und teilt sie bedarfsgerecht mit den Mietern, was den Versorgungssicherheit und den Energiekosten zugutekommt.
Ein großer Vorteil für die Mieter sind die planbaren Strompreise – ganz ohne böse Überraschungen. „Ich passe die Preise maximal einmal im Jahr an und bleibe rund 20 % unter dem üblichen Strompreis.“ Das kam an: „Ich war am Anfang skeptisch, ob alle Mieter mitziehen – aber sie waren sofort dabei. Die fanden das super.“
Die Kommunikation lief dabei in mehreren Schritten ab: von der ersten Info-Mail bis zum persönlichen Gespräch. So konnte jede Partei Fragen stellen und verstehen, wie das Modell funktioniert. Ergebnis: Ein durchweg positives Feedback.
Technische Umsetzung & Zusammenarbeit mit PIONIERKRAFT
„Die Zusammenarbeit mit PIONIERKRAFT war gut und professionell. Man hat mich nicht nur fachlich, sondern auch beratend begleitet und mir alle Fragen verständlich erklärt.“ Von der ersten Beratung über die technische Planung bis hin zur Umsetzung war alles transparent, kompetent und auf Augenhöhe. So konnten selbst Dächer mit Nordost-Ausrichtung durch das durchdachte Planungskonzept sinnvoll mit Modulen belegt werden.
Auch das PIONIER-Portal, das Verträge, Verbrauchsdaten und Service vereint, findet der Hauseigentümer richtig gut: “Hier kann ich einen Vertrag herunterladen, ausfüllen, diesen an die Mieter schicken und dort jederzeit wiederfinden. Ich habe eine Historie und kann alles einsehen, auch die Verbrauchsdaten. Das ist wirklich eines der größten Vorteile, jetzt auch im laufenden Betrieb. Und wenn’s mal hakt, bekomme ich sogar eine Mail von PIONIERKRAFT mit dem Hinweis, dass hier schon ein Update gemacht wurde und alles wieder läuft. Wirklich schön, wenn sowas mal proaktiv ist.”
Fazit
Mit PIONIERKRAFT hat Stefan Bösl einen Weg gefunden, eine zukunftsweisende und dezentrale Energy-Sharing-Lösung in seinem Mehrfamilienhaus zu implementieren. Sein Investment in eine Kombination aus Photovoltaikanlage, Stromspeicher und intelligenter Steuerung der Energieverteilung hat nicht nur die Energieunabhängigkeit seiner Immobilie gesteigert, sondern auch seinen Mietern greifbare Vorteile gebracht.
Stefan Bösl erklärt abschließend: „Ich habe mich für die Lösung von PIONIERKRAFT entschieden, weil dieses Konzept meine Ansprüche an Nachhaltigkeit, Unabhängigkeit und technologische Innovation perfekt erfüllt hat – sowohl für mich als auch für meine Mieter.“
Du möchtest wissen, ob sich eine Solaranlagen mit dem PIONIERKRAFT-System auf Deinem Mehrfamilienhaus lohnt? Finde es mit unserem Wirtschaftlichkeitsrechner mit wenigen Klicks heraus.
Und was ist bei einem MFH (WEG) mit vielen Eigentümern? z.T. werden die Wohnungen auch von den Eigentümern selbst bewohnt.
Beworben wird hier wieder nur der triviale 1 Eigentümer Fall.
Hallo Michael!
Danke für deinen Kommentar. Der Hauptunterschied zwischen einem Eigentümer und einer WEG ist der erhöhte Abstimmungsbedarf bei jeder baulichen Maßnahme. So eine Maßnahme ist auch eine PV Anlage mit PIONIERKRAFT-Lösung. Per Mehrheitsbeschluss kann eine Lösung wie in der Fallstudie beschrieben, auch im Rahmen einer WEG umgesetzt werden. Seit der WEG-Reform 2020 (§ 20 WEG) ist das deutlich einfacher geworden:
– Einzelne Eigentümer haben nun einen Anspruch darauf, bauliche Veränderungen für eine PV-Anlage zu beantragen.
– Die Gemeinschaft kann die Kostenbeteiligung flexibel regeln – z. B. trägt nur der investierende Eigentümer die Kosten und erhält auch die Erträge (sog. „Sondernutzung“).
2. Nutzung von Gemeinschafts- vs. Sondereigentum
Die PV-Anlage wird in der Regel auf dem Gemeinschaftseigentum (z. B. Dach) installiert.
→ Deshalb muss klar geregelt werden, wer sie nutzt, wer für Wartung/Versicherung zuständig ist und wie der Strom verteilt wird.
→ Wichtig ist auch die Abgrenzung zum Sondereigentum, z. B. wenn Balkonanlagen oder Speicherlösungen im eigenen Wohnungsbereich installiert werden.
3. Stromlieferung an Miteigentümer oder Mieter
Mit PIONIERKRAFT kann lokal erzeugter Strom an andere Eigentümer oder Mieter im Haus verkauft werden.
Dafür ist kein klassischer Stromliefervertrag nötig – denn:
– Unsere Lösung fällt nicht unter die Pflichten eines Energieversorgers, da es sich um „personenidentische Lieferung im Gebäude“ oder „sonstige Direktlieferung“ handelt.
– Wir stellen mit unserer Technologie eine rechtssichere Verbrauchsmessung, Zuteilung und Abrechnung sicher.
4. Verträge und Dokumentation
Für ein rechtlich sauberes Projekt braucht es in der Regel:
– eine Nutzungsvereinbarung für die Dachfläche (falls nicht alle Eigentümer beteiligt sind),
– eine Betriebs- und Wartungsregelung für die PV-Anlage,
– sowie ggf. eine Stromliefervereinbarung innerhalb der WEG, wenn Strom geteilt wird.
5. Steuerliche und energierechtliche Fragen
Je nach Modell (Volleinspeisung, Eigenverbrauch, Teil-Sharing etc.) können steuerliche Pflichten (z. B. Umsatzsteuer, Gewerbesteuer) anfallen. Wir empfehlen:
Rücksprache mit einem Steuerberater (besonders bei größeren Anlagen oder gewerblicher Einspeisung),
Abstimmung mit der Netzbetreiberseite bzgl. Anmeldung und VDE-konformer Umsetzung (unsere Anlagen sind VDE-AR-N 4105-zertifiziert).
Wichtig zum Abschluss: Wir sind weder Steuerberater noch Immobilienanwalt, also macht es auf jeden Fall Sinn, eine Expertin oder einen Experten aus den beiden Fachbereichen hinzuziehen! Ebenso muss man die Teilungserklärung im Blick haben. Ich empfehle Dir außerdem, dass Du Dir in einem unserer Webinare mehr Infos holst. Dort kannst Du auch weitere, für Dich relevante Fragen stellen. Die jeweilige Eigentümerkonstellation und die baulichen Voraussetzungen sind für eine ordentliche Beratung wichtig zu wissen. Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig helfen konnte. Viele Grüße, Frank
p. s. Mehr Infos: https://info.pionierkraft.de/webinar