.

PIONIERKRAFT

Small trees are growing on a pile of coins, the idea of developing a financial system and growing the economy.

Solaranlagen liefern günstigen, sauberen Strom – und das für Jahrzehnte. Doch natürlich stellt sich für viele Hausbesitzer die Frage: Wie beeinflusst Photovoltaik den Wert der Immobilie? Das ist vor allem beim Verkauf wichtig. Mehrere Studien belegen, dass Immobilien mit Solaranlagen für Käufer immer attraktiver werden. Aber auch Vermieter können den Wert ihres Objekts steigern, indem sie den selbst erzeugten Strom mit Mietern teilen. In diesem Artikel stellen wir die Vorteile beider Modelle genauer vor.

Wie beeinflusst eine Solaranlage den Verkaufspreis?

In Zeiten steigender Energiepreise hilft eine Immobilie mit Solaranlage, Stromkosten zu sparen

Sehen wir uns dazu ein Beispiel an: Aktuell zahlst du pro Kilowattstunde aus dem öffentlichen Netz etwa 34 Cent. Die sog. Gestehungskosten von Solarstrom sinken dagegen immer mehr. Mittlerweile kostet die selbst produzierte Kilowattstunde Strom nur noch knapp 10 Cent, was eine Einsparung von 24 Cent bedeutet. Diesen Kostenvorteil wissen auch potenzielle Käufer zu schätzen. Dazu kommt: Strom, der nicht im Haushalt verbraucht wird, kann gewinnbringend eingespeist werden – und das für ganze 20 Jahre lang. 

Natürlich schonen Solaranlagen nicht nur den Geldbeutel. Auch ökologische Gesichtspunkte spielen für viele Immobilienkäufer eine Rolle. Hier glänzt Photovoltaik auf ganzer Linie. Die Sonne stellt eine nie versiegende, saubere Energiequelle dar, und Solarmodule stoßen im Betrieb keine Treibhausgase aus. Selbst, wenn man Produktion und Entsorgung berücksichtigt, präsentiert sich die Bilanz überaus positiv. So produziert eine Photovoltaik-Anlage laut Berechnungen des Umweltbundesamts im Schnitt 92 % weniger CO2 als Kohle- oder Gaskraftwerke.

 

Studien zur Wertsteigerung durch Solaranlagen

Dass sich immer mehr Immobilienkäufer für Solarenergie interessieren, ist keine subjektive Einschätzung

2013 führte der Immobilienverband Deutschland (IVD) eine Befragung unter Maklern, Gutachtern und Hausverwaltern durch. Das Ergebnis: Nach Erfahrung dieser Experten steigt der Wert einer Immobilie mit Solaranlage um ganze 6,7 %. 

Internationale Studien und Experten-Meinungen schlagen in dieselbe Kerbe.

  • 1983 kamen die Wirtschaftswissenschaftler Ruth Johnson und David Kaserman zum Ergebnis: Pro USD, den Hausbesitzer an Stromkosten einsparen, erhöht sich der Wert einer Immobilie um 20 USD.
  • Speziell mit den Vorteilen der Solarenergie beschäftigte sich 2015 eine Studie des Lawrence Berkeley National Laboratory. Demnach steigert jedes installierte Watt Leistung den Immobilienwert um 4 USD. Für ein Haus mit typischer Solaranlage wären Kunden also gewillt, bis zu 15.000 USD mehr auszugeben. 
  • Auf der Plattform Zillow gaben 67 % aller Immobilienkäufer 2021 an, dass Energieeffizienz für sie ein „sehr bis extrem wichtiges“ Kriterium darstellt – 16 % mehr als noch im Jahr 2018.

 

Wichtige Kriterien für die Wertsteigerung beim Verkauf

Die oben genannten Studien zeigen: Solaranlagen machen deine Immobilie nicht nur attraktiver für Interessenten, sondern steigern auch den Verkaufspreis. Doch natürlich hängt der Wertzuwachs von einigen Faktoren ab:

Wirtschaftlichkeit

Die wohl wichtigste Frage lautet: Wie wirtschaftlich arbeitet die Solaranlage auf dem Dach – oder anders gesagt: Wie viel Strom lässt sich damit erzeugen?

Hier spielt zum einen die Art der Solarmodule eine Rolle Polykristalline:  Module sind im Schnitt günstiger als ihre monokristallinen Pendants. Dafür liefern letztere einen bis zu 30 % höheren Wirkungsgrad. Dieser Wirkungsgrad wiederum gibt Ausschluss darüber, wie effizient Sonnenlicht in Strom umgewandelt wird. 

Aufmerksame Käufer dürften außerdem auf den Hersteller der Solarmodule achten. Zwar ist die Meinung, dass Produkte aus Fernost „Ramschware“ wäre, eine grobe Verallgemeinerung. Trotzdem sollte die Solaranlage gewissen Standards und Normen genügen: Zertifizierungen wie das Siegel „Quality Controlled PV“ des TÜV Rheinland weisen beispielsweise auf hohe Qualität und Langlebigkeit hin. 

Ungemein wichtig ist die Größe der Anlage: Werden mehr Solarmodule installiert, fallen die Erträge höher aus, und das erhöht die Unabhängigkeit von externen Stromanbietern. Bereits seit Jahren vertreten Experten den Grundsatz, das Dach möglichst großflächig zu belegen – auch im Hinblick auf den Eigenverbrauch. Diesen Punkt behandeln wir weiter unten noch ausführlich.

Natürlich sollte die Ausrichtung so gewählt werden, dass deine Solaranlage mit maximaler Leistung arbeiten kann. Eine Südausrichtung galt lange Zeit als Optimum, doch auch bei Abweichungen nach Südosten oder -Westen sind noch ausreichend Erträge möglich. Diese Ausrichtung kann sogar von Vorteil sein, wenn der Großteil des Stroms nicht zur Mittagszeit, sondern morgens oder abends benötigt wird. 

Ein Kriterium, an dem Hausbesitzer wenig ändern können, ist der Standort. Die Sonneneinstrahlung in Deutschland ist ungleichmäßig verteilt, sodass Anlagen in den südlichen Bundesländern durchschnittlich mehr Erträge liefern als in Norddeutschland. 

Wäre da noch die Verschattung: Ein Solarmodul, das keine Sonne abbekommt, produziert auch keinen Strom und bremst im schlimmsten Fall die gesamte Anlage aus. Verschattungsquellen wie Bäume oder andere Gebäude sollten deshalb schon in der Planungsphase berücksichtigt werden, um technisch gegenzusteuern.

Möglichst hoher Eigenverbrauch

Unsere Rechnung von vorhin hat gezeigt: Wer seinen Strom selbst erzeugt, statt ihn zu kaufen, kann bares Geld sparen. Das ist jedoch nur der erste Schritt. Nachfolgend stehen Betreiber vor der Wahl, ihren Strom selbst zu verbrauchen oder einzuspeisen.

 

Letztere Möglichkeit liefert dir für 20 Jahre eine garantierte Einspeisevergütung. Diese ist aber längst nicht mehr so lukrativ wie noch vor einigen Jahren. Aktuell erhalten Betreiber von Kleinanlagen (bis 10 kWp) noch 8,2 Cent/kWh. Zum Vergleich: 2015 waren es knapp 12 Cent.

Der Rat von Experten lautet darum: Eigenverbrauch – und zwar so viel wie möglich.

Stromspeicher stellen hier eine ideale Wahl dar, denn diese können Solarstrom für später vorhalten. So lässt er sich beispielsweise in den Abendstunden nutzen, wenn die Bewohner nach Hause kommen – ein deutlicher Vorteil gegenüber Solaranlagen ohne Speicher.

Mit der Zunahme der Elektromobilität werden auch Wallboxen für E-Autos immer interessanter. Außerdem lässt sich die Solaranlage mit einer Wärmepumpe kombinieren, sodass Hausbesitzer günstig heizen und Wasser erwärmen können. 

Alter der Solaranlage

Natürlich geht der Zahn der Zeit nicht spurlos an Solaranlagen vorüber – darum stellt sich bei der Wertsteigerung die Frage: Wie alt ist die Anlage bereits und wie lange wird sie noch Erträge liefern?

Aufschluss gibt die wirtschaftliche Lebensdauer, die je nach Produkt und Hersteller zwischen 20 und 30 Jahre beträgt. Danach ist nicht automatisch Schluss mit dem Solarstrom. Allerdings müssen Hauskäufer bedenken: Je älter die Anlage, desto größer ist das Risiko von teuren Reparaturen. Wenn beispielsweise wenige Jahre nach dem Kauf der Wechselrichter ausgetauscht werden muss, dürfte sich dies negativ auf den Wert der Solaranlage, und damit den Verkaufspreis, auswirken. 

Kaum überraschend gilt daher: Immobilien mit neuer PV-Anlage lassen sich lukrativer vermarkten – vor allem, wenn noch die Garantie des Herstellers/Solarteurs besteht. Dann nämlich sind Käufer im Fall eines Defekts abgesichert. Ebenfalls nicht unterschätzt werden sollte die Einspeisevergütung: Diese noch möglichst lang nach dem Kauf zu erhalten, stellt ein gewichtiges Argument dar. 

 

Optik der Solaranlage

Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters – und so lässt sich kaum pauschal sagen, ob eine Solaranlage den ästhetischen Wert eines Hauses stört oder bereichert. Im Endeffekt kommt es auf den Immobilienkäufer und seine persönlichen Präferenzen an.

Für alle, die bereits zur Bauphase mit einem späteren Verkauf liebäugeln und auf Nummer sicher gehen möchten, gibt es jedoch eine Lösung: solare Dachziegel. Diese ähneln herkömmlichen Dachziegeln fast eins zu eins, produzieren gleichzeitig aber Strom wie eine Solaranlage. Sie kommen vor allem für denkmalgeschützte Gebäude zum Einsatz. 

Leider gibt es aktuell noch einige Nachteile: Im Vergleich zu Aufdach-Modulen arbeiten Solarziegel weniger effizient. Du benötigst also eine größere Fläche, um dieselben Erträge zu erzielen. Das treibt den Preis in die Höhe – und natürlich kommen dazu die Installationskosten. Bevor die Solarziegel aufs Dach können, müssen die alten Ziegel entfernt werden. Diese Art der Photovoltaik lohnt sich daher aktuell nur im Neubau oder bei umfassenden Sanierungen. 

 

Wertsteigerung für Vermieter mit Energy Sharing

Dass Solaranlagen den Wert einer Immobilie beim Verkauf steigern, haben wir bereits gezeigt. Doch nicht nur Verkäufer profitieren von der Photovoltaik. Auch für Vermieter gibt es seit einigen Jahren ein Modell, das ihr Objekt noch rentabler und attraktiver macht: Energy Sharing.

Die Idee dahinter ist einfach: Der Besitzer eines Mehrparteienhauses lässt eine Solaranlage auf dem Dach installieren und deckt damit seinen Strombedarf. Statt nun jedoch überschüssigen Solarstrom ins Netz einzuspeisen, wird dieser an andere Parteien im Haus verkauft

Modern townhouse
Adobe Standardlizenz, bearbeitet von PIONIERKRAFT

Sehen wir uns an, warum das lukrativ ist:

Für eine große Solaranlage (in unserem Beispiel 29,6 kWp) beträgt die Einspeisevergütung nur magerere 7,47 Cent/kWh.

Zwar könnte sich der Hausbesitzer für die Volleinspeisung entscheiden und somit 4,14 Cent mehr pro kWh erhalten. Dann müsste er seinen Verbrauch jedoch mit teurem, externem Strom decken. 

Die dritte Möglichkeit: Statt überschüssigen Solarstrom einzuspeisen, wird dieser für 25 Cent/kWh an Mieter im Gebäude verkauft. Das bringt dem Vermieter Mehreinnahmen von 17,6 Cent/kWh im Vergleich zur Teileinspeisung.  

Mieter wiederum sparen etwa 9 Cent/kWh, wenn sie ihren Strom nicht mehr aus dem öffentlichen Netz beziehen. Gehen wir von einem jährlichen Strombedarf von 2.000 kWh aus, wären das 180 Euro im Jahr. Größere Haushalte könnten noch mehr sparen – und das wiederum erhöht die Attraktivität des Mietobjekts für Interessenten. Dazu kommt der ökologische Faktor: Umweltbewusste Mieter erhalten die Gewissheit, dass ihr Strom aus einer nachhaltigen, fast zu 100 % CO2-neutralen Quelle stammt. 

Energy Sharing von Pionierkraft bietet darüber hinaus noch weitere Vorteile:

  • Das Teilen des Solarstroms funktioniert vollautomatisch und innerhalb des Gebäudes, sodass der Umweg über das öffentliche Netz entfällt. Teure Gebühren hast du als Betreiber der Anlage nicht zu befürchten.
  • Natürlich lässt sich trotz PV-Anlage externer Strom beziehen – etwa, wenn die Module einmal nicht genug Leistung liefern. Deine Mieter dürfen sich dabei weiterhin für einen Stromanbieter ihrer Wahl entscheiden.
  • Ein teurer Umbau der Stromzähler entfällt bei unserem Modell.
  • Du hast keine Versorgerpflicht, was dir laufende Kosten und bürokratische Hürden erspart. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Preis des verkauften Stroms flexibel zu gestalten.
  • Über unser Online-Portal kannst du jederzeit sehen, wie viel Strom du an deine Mieter lieferst.

 

Fazit: Solaranlagen steigern den Immobilienwert für Verkäufer UND Vermieter

Egal, ob du deine Immobilie verkaufen oder vermieten möchtest – wenn es um die Wertsteigerung geht, lohnt sich eine Solaranlage gleich aus mehreren Gründen: Zum einen profitieren Käufer bzw. Mieter von einem deutlich günstigeren Strompreis. Zum anderen sprechen ökologische Gesichtspunkte dafür, sich für eine Immobilie mit Photovoltaik zu entscheiden. 

Du möchtest von maximaler Wertsteigerung profitieren? Dann ist die Planung entscheidend. Bereits bei der Installation der Anlage gibt es zahlreiche Punkte zu berücksichtigen: von der Art und Anzahl der Module bis zu diversen Möglichkeiten, den Eigenverbrauch zu erhöhen. 

Dasselbe gilt für das Energy Sharing. Mit Pionierkraft erhältst du eine Lösung, die perfekt auf deine Bedürfnisse als Vermieter zugeschnitten ist – lukrativ, unkompliziert und ohne Risiken. So wirst du selbst Teil der Energiewende und sorgst dafür, dass deine Immobilie noch mehr Interessenten anlockt. 

Eine Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Crowdinvesting

Beteilige Dich an PIONIERKRAFT!