Warum Mietshausbesitzer jetzt auf Eigenverbrauch mit Solar setzen sollten

In den letzten zwei Jahrzehnten ist der Strompreis in Deutschland nicht nur kontinuierlich gestiegen – er ist vor allem unberechenbar geworden. Politische Entscheidungen, geopolitische Krisen, veränderte Abgaben und volatile Märkte treiben die Kosten immer wieder in die Höhe. Was früher als bloßer Nebenkostenfaktor galt, entwickelt sich zunehmend zu einer zentralen Stellschraube in der Bewirtschaftung von Mehrfamilienhäusern.
Doch es gibt eine Lösung, die dauerhaft für Stabilität sorgt: eine Photovoltaikanlage auf dem Mietshaus, kombiniert mit der Energy-Sharing-Lösung von PIONIERKRAFT. Damit wird nicht nur der Strombezug kalkulierbar – Eigentümer und Mieter werden auch zu aktiven Gestaltern der Energiewende.
Rückblick: Die Strompreisreise seit 2005
Ein Blick auf die Preisentwicklung zeigt: Wer heute Strom bezieht, zahlt mehr als doppelt so viel wie noch vor 20 Jahren. Lag der durchschnittliche Strompreis im Jahr 2005 bei rund 20 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh), liegt er heute (2025) bei über 40 ct/kWh. Im Jahr 2023 stieg er sogar auf ein Rekordhoch von 46,27 ct/kWh .
Besonders in den letzten Jahren waren extreme Preissprünge zu beobachten – verursacht durch die Energiekrise nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, unterbrochene Lieferketten und stark schwankende Großhandelspreise. Das Problem: Für Eigentümer und Verwalter von Mietshäusern sind diese Schwankungen nicht planbar – sie führen zu Unsicherheit, höheren Nebenkosten und potenzieller Unzufriedenheit bei den Mietern.
Strompreisbestandteile im Detail – was steckt hinter den Kosten?

Der Strompreis für private Haushalte setzt sich grob gesagt aus drei Hauptkomponenten zusammen:
- Strombeschaffung, Vertrieb, Marge (~25–30 %)
- Netzentgelte (~25 %)
- Staatlich veranlasste Preisbestandteile (~45–50 %)
Besonders spannend – und oft unterschätzt – sind die Netzentgelte.
Was sind Netzentgelte – und warum steigen sie?
Netzentgelte sind Gebühren, die für die Nutzung der Stromnetze anfallen. Sie werden von den Netzbetreibern erhoben und machen derzeit etwa 25 % des Strompreises aus – das sind rund 10–11 ct/kWh.
Diese Entgelte finanzieren:
- den Ausbau und Erhalt der Stromnetze
- die Integration erneuerbarer Energien
- die Absicherung von Netzstabilität und Versorgungssicherheit
Warum steigen die Netzentgelte?
In den letzten Jahren sind die Netzentgelte kontinuierlich gestiegen. Die Gründe dafür:
- Dezentralisierung der Stromerzeugung: Wind- und PV-Anlagen speisen nicht mehr zentral ins Netz, sondern dezentral – z. B. auf dem Dach eines Mietshauses. Das bedeutet höheren Regelungsaufwand.
- Höhere Investitionen in das Verteilnetz: Um die schwankende Einspeisung erneuerbarer Energien aufzunehmen, müssen Netze technisch aufgerüstet und ausgebaut werden.
- Kosten für Redispatch-Maßnahmen: Wenn etwa Windstrom im Norden erzeugt, aber im Süden benötigt wird, muss das Netz stabil gehalten werden – das ist teuer.
Besonders Haushalte in Süddeutschland zahlen überdurchschnittlich hohe Netzentgelte, da der Strom oft über lange Strecken transportiert werden muss.
Fazit: Netzentgelte belasten besonders Haushalte – aber nicht den Eigenverbrauch
Was viele nicht wissen: Netzentgelte entfallen vollständig, wenn Strom selbst erzeugt und direkt vor Ort verbraucht wird. Heißt konkret: Wer Solarstrom auf dem Dach erzeugt und direkt in den Haushalten verbraucht, spart sich diesen immer teurer werdenden Kostenblock vollständig. Und das dauerhaft.
Genau hier setzt PIONIERKRAFT an: Die Lösung ermöglicht es, Solarstrom im Mietshaus nicht nur für den Eigenbedarf eines Eigentümers, sondern auch für die Mieter:innen verfügbar zu machen – ohne komplizierte Stromlieferverträge.
Die geopolitische Dimension – Strompreis bleibt ein Spielball
Die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen eindrücklich, wie anfällig der Strompreis für äußere Einflüsse ist:
- Russlands Krieg gegen die Ukraine: Stopp von Gaslieferungen → explodierende Strompreise
- Verzögerungen beim Netzausbau: Verhinderung von Preisausgleich
- Wegfall der EEG-Umlage 2022: kurzfristige Entlastung, aber langfristig keine Kostenstabilität
- Kohle- und Atomausstieg: Erhöhen Druck auf alternative Erzeugungsformen, führen zeitweise zu höheren Börsenstrompreisen
Diese Dynamik zeigt: Auf niedrige Strompreise zu hoffen ist keine Strategie – auf Eigenversorgung zu setzen hingegen schon.
Die Lösung: Solaranlage + PIONIERKRAFT = Planbarkeit, Beteiligung, Beitrag
Mit der PIONIERKRAFT-Lösung können Eigentümer von Mehrfamilienhäusern Solarstrom auf dem Dach nicht nur für sich selbst nutzen, sondern auch ihren Mieter:innen zugänglich machen – einfach, transparent und rechtssicher.
Die Vorteile im Überblick:
✔️ Kalkulierbare Stromkosten:
Einmal investiert, senkt die PV-Anlage dauerhaft die Stromrechnung – unabhängig von Netzentgelten oder Krisen.
✔️ Planungssicherheit für Eigentümer:
Weniger Schwankung in den Betriebskosten = weniger Stress bei Nebenkostenabrechnungen.
✔️ Attraktivität fürs Mietobjekt:
Mieter:innen profitieren von günstigem Strom, der nicht durch externe Faktoren verteuert wird – ein starkes Argument bei Neuvermietung.
✔️ Einfache Umsetzung:
Keine Stromlieferverträge, kein Ärger mit Grundversorgern – das System bleibt rechtlich und technisch unkompliziert.
✔️ Klimaschutz im Alltag:
Weniger CO₂, mehr erneuerbare Energie – die Energiewende wird greifbar.
Was bedeutet das für Elektrohandwerker?
Auch für das Handwerk bieten sich neue Chancen:
🔧 Zusatzgeschäft durch PV-Installation:
Vom Beratungsgespräch bis zur fertigen Anlage.
📡 Smart Metering & Steuerung:
Mehr Technik = mehr Dienstleistungen und Kundenbindung.
🌍 Mitgestalter der Energiewende:
Die Nachfrage nach Lösungen wie PIONIERKRAFT wächst – wer jetzt Know-how aufbaut, ist morgen der gefragte Partner.
Fazit: Strompreise steigen – aber Sie können gegensteuern
In den letzten 20 Jahren hat sich eines gezeigt: Strompreise sind nicht nur gestiegen, sie bleiben unberechenbar. Für Mietshausbesitzer ist das ein Risiko – für Elektrohandwerker ein Aufruf zum Handeln.
Wer jetzt in Eigenverbrauch mit Solaranlage und PIONIERKRAFT investiert, reduziert dauerhaft Kosten, macht sich unabhängig von Preisschwankungen und leistet ganz konkret einen Beitrag zur Energiewende.
➡️ Mietshausbesitzer machen ihr Gebäude zukunftssicher.
➡️ Handwerker erweitern ihr Portfolio.
➡️ Mieter profitieren von günstigem, lokalem Strom.
Die Energiezukunft ist dezentral, kalkulierbar – und beginnt auf Ihrem Dach.
Quellen:
- Wikipedia: Strompreisentwicklung
- BDEW: Strompreisanalyse 05/2025
- Destatis: Durchschnittspreise Strom/Erdgas
- Verivox: Strompreisentwicklung
- CO2online: Strompreisbestandteile