Der neue Ariadne/IW-Report setzt einen deutlichen Marker: Auf deutschen Mehrfamilienhäusern schlummert enormes Solar-Potenzial, das einen spürbaren Anteil an den Ausbauzielen bis 2030 beisteuern kann. Trotzdem bleibt der Ausbau oft in der Planungsakte stecken – vor allem wegen Mess-, Abrechnungs- und Prozessaufwand in klassischen Mieterstrom- und GGV-Modellen. Für Vermieter heißt das: Ertrag liegt auf dem Dach, aber nicht im Haus. Genau hier setzt gerätebasiertes Energy Sharing an und macht aus komplexen Liefermodellen pragmatische Vor-Ort-Lösungen.

Spannende Frage: Wie können wir Vermieter an der Gebäudewende künftig besser beteiligen? Zum Beispiel mit Energy Sharing Lösungen wie PIONIERKRAFT!

Energy Sharing im Mehrfamilienhaus – das Wichtigste auf einen Blick

Warum das Thema jetzt Fahrt aufnimmt

Der Dachflächen-Zubau hat 2024/25 deutlich an Tempo gewonnen. Einzelne Einfamilienhäuser schöpfen ihren Eigenverbrauch schon gut aus – die großen Reserven liegen jedoch in Mehrfamilienhäusern: viele Quadratmeter Dach, viele Lasten im Haus und tagsüber planbare Verbraucher. Kommunale Initiativen wie Solarcity Berlin liefern zusätzlich Beratung und Anschub. Der Trend geht klar zur Vor-Ort-Nutzung statt reiner Volleinspeisung – nicht aus Ideologie, sondern weil es wirtschaftlich und betrieblich überzeugt.

Eigentümer Carsten Tielker
Carsten Tielker hat sich für sein Mehrfamilienhaus für eine Energy Sharing Lösung von PIONIERKRAFT entscheiden.

Wo genau liegt das Potenzial?

Gerade im Geschosswohnungsbau ist der Eigenverbrauch nicht auf die Haushaltszähler beschränkt. Allgemeinstrom (Treppenhaus, Aufzüge, Lüftungen), zentrale Wärmepumpen, Ladeinfrastruktur und gegebenenfalls Speicher sind planbare Lasten, die tagsüber PV-Strom aufnehmen können. Werden diese Verbraucher intelligent priorisiert, steigen Eigenverbrauchsquote und Wirtschaftlichkeit merklich, ohne dass alle Mieter aktiv an einem Liefermodell teilnehmen müssen.

Warum hakt es in der Praxis?

Diese Hürden treffen insbesondere Projekte, die „bis an den Wohnungszähler“ liefern wollen. Je näher man der Einzelwohnung kommt, desto größer werden Bilanzierungs- und Abrechnungspflichten. Leitfäden und Studien zeigen seit Jahren dasselbe Muster: Bürokratie bremst, nicht Technik.

Nahe Landsberg kam nur eine einfache, unbürokratische Energy Sharing-Lösung in Betracht, denn eine Wohnungseigentümergenossenschaft ist Eigentümer der Immobilie.

Wie adressiert Pionierkraft die zentralen Hindernisse?

Pionierkraft setzt auf gerätebasiertes Energy Sharing – eine Alternative zu klassischen Bilanzierungsmodellen wie Mieterstrom oder GGV. Der Kern: PV-Überschüsse werden gezielt an definierte Verbraucher im Haus verteilt, ohne dass der Vermieter in die vollumfängliche Stromlieferantenrolle mit Vollversorgungspflicht rutscht.

Kurz gesagt: Pionierkraft ermöglicht viel PV-Nutzen mit wenig Vertrieb. Klassische Modelle bleiben Optionen, wo sie passen; gerätebasiertes Sharing öffnet jedoch in vielen Häusern den pragmatischen Einstieg.

Praxisleitfaden für Vermieter – so kommen Sie schneller ins Projekt

Fazit

Energy Sharing in Mehrfamilienhäusern ist ein großer, bislang untergenutzter Hebel. Der Schlüssel ist, die Komplexität der Stromlieferung dort zu vermeiden, wo sie nicht zwingend nötig ist – und stattdessen die planbaren Verbraucher im Haus mit lokalem Solarstrom zu versorgen. So entsteht schneller Nutzen: niedrigere Betriebskosten, höhere Eigenverbrauchsquoten und eine robuste Wirtschaftlichkeit, die sich nicht an Teilnahmequoten aufreibt. Für Vermieter bedeutet das: schneller ans Netz, weniger Verwaltungsaufwand und spürbarer Mehrwert für Haus und Mieter – heute und skalierbar über das Portfolio hinweg.

Quellen & weiterführende Links

Zum Einstieg bei Pionierkraft

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